Projekt

Gemeinschaftlicher ROboter Wettbewerb (GROW)

Unser Projekt soll Kindern einen niedrigschwelligen, schulunabhängigen und gleichzeitig spannenden Einstieg in die Robotik bieten. Es gibt noch keinen bekannten Roboterwettbewerb explizit für diese Gruppe und wir möchten diese Lücke füllen und schon früh die Grundlagen für Engagement in MINT-Projekten schaffen und eine langjährige Begeisterung für ähnliche Wettbewerbe wachrufen. Das GROW-Projekt fördert nicht nur technische Interessen und Kompetenzen, sondern lehrt die Kinder Teamgeist und gute Zusammenarbeit. Die Kinder werden an die Kompetenzen und Themen herangeführt, die in Wettbewerben wie der WRO oder der First Lego League (FLL) zum Tragen kommen. Sie sollen aus dem GROW-Projekt mit neuen Interessen, Motivationen und Fertigkeiten sowie Fähigkeiten im Bereich der Programmierung, Konstruktion und dem Umgang mit Sensor- und Aktorsystemen hervorgehen, die sie befähigen, ähnliche Interessen in der Zukunft zu verfolgen. Ein weiteres explizites Ziel des GROW-Projekts ist, den Anteil der Mädchen in Wettbewerben dieser Art zu erhöhen und dafür zu sorgen, dass alle Geschlechter zu möglichst gleichen Anteilen vertreten sind. Auf diese Weise möchten wir unseren Beitrag zur Geschlechtergerechtigkeit in den MINT-Fächern leisten. Die Kinder sollen schon früh lernen, dass MINT-Kompetenzen nicht geschlechtergetrennt sind bzw. soll der GROW ein Ort sein, der solche Missverständnisse aus der Welt räumt und auch Mädchen das Selbstvertrauen gibt, sich in MINT-Bereichen zu engagieren. In all diesen Zielen möchten wir auch soziale Institutionen unterstützen, die nicht die Ressourcen besitzen, vergleichbare Projekte anzubieten. Kinder können so unabhängig ihrer Schulen teilnehmen. Auf diese Weise kommt unser Projekt auch weniger privilegierten Schulkindern zugute und soll allgemein für mehr Chancengleichheit sorgen.

Zielgruppe

Die Zielgruppe unseres Projekts umfasst Kinder ab 8 Jahren. Ab der 3. Klasse ist meist eine Roboter-AG möglich, doch auch dann bringen die Kinder nur wenige Wissensgrundlagen mit. Selten haben diese Kinder mehr Vorerfahrung. Die Kinder bringen also kaum eigenes Wissen mit und haben in der Regel keine Erfahrungen mit Wettbewerben dieser Art. Daher muss unser Projekt darauf ausgelegt sein, diese Wissenslücken aufzufangen und zu füllen. Schulunabhängig sind die Kinder auch nicht in Leistungsgruppen einsortiert, was zu einem breiten Spektrum an Unterstützungsbedarfen in der Zielgruppe führt. Wir bzw. unser Projekt muss also in der Lage sein, auf diese Bedarfe einzugehen und sehr unterschiedliche Lernerinnen und Lerner anzusprechen. Da unser Projekt bewusst darauf ausgelegt ist, Ungleichheiten abzubauen, muss natürlich gerade für die existierenden Ungleichheiten in einer so heterogenen Gruppe Bewusstsein und Sensibilität bestehen.

Region

Themengebiet

Engagement & Experimentelles

Projektlaufzeit

01.09.2024 - 30.08.2025

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